Verhaltensregeln
Etikette
Der nach außen hin sichtbare Ausdruck der angesprochenen Regeln wird “Etikette” genannt. Der Einhaltung derselben wird in den traditionellen Kampfkünsten eine größere Bedeutung zugemessen wie der Beherrschung einer Technik.
Regeln der Verhaltensetikette
Pünktliches Erscheinen zu Beginn der Übungsstunde ist selbstverständlich.
Muss im Umkehrschluss die Übungsstunde aus einem wichtigen Grund früher verlassen werden, so ist hierzu vor Beginn des Trainings der Meister zu informieren.
Es ist stets auf einwandfreie (innere und äußere) Haltung, sowie korrekten und sauberen Sitz der Kleidung (Anzug und Gürtel) zu achten.
Der höchste Rang des Kurses hält den Unterricht, wenn der Meister abwesend ist. Bei gleichem Rang der/die jeweils Ältere.
Zu Beginn und am Ende einer Partnerübung wird ebenfalls gegrüßt.
Höher Graduierte sind zu respektieren, ihre Ratschläge ohne Kritik hinzunehmen.
Gleichzeitig sind alle Höhergraduierten verpflichtet, den Lernenden behilflich zu sein und sie geduldig und freundschaftlich zu fördern.
Der Umgang ist stets freundschaftlich, diszipliniert und respektvoll; Höflichkeit und gegenseitige Hilfe sind selbstverständlich.
Wer die Technik beherrscht, ist noch kein Meister!
Verhaltensweisen, die der Vermeidung von Verletzungen dienen
- Entsprechende Körperpflege ist obligatorisch. Ferner sind Uhren, Schmuck u. ä. abzulegen.
- Es sind nur die Übungen durchzuführen, die vom Meister vorgegeben wurden.
- Unterhaltung oder gar Herumblödeln wird während des Unterrichtes nicht geduldet.
- Bei Übungen ist das Erreichen der Schmerzgrenze in geeigneter Weise (Abklatschen oder Zuruf) dem Übungspartner zu signalisieren. Dieser hat daraufhin sofort den Griff zu lockern.
- Im Übungsraum ist das Einnehmen von Speisen (einschl. Kaugummi) und Getränke verboten.