Grundgedanke AKJ
Grundgedanke
Allkampf ist ein von Großmeister Jakob Beck nach ökonomischen Gesichtspunkten entwickeltes modernes Selbstverteidigungssystem, welches aus Elementen verschiedener Kampfkünste wie Karate, Taekwon-Do, Kung Fu (Wu Shu), Jiu-Jitsu, und früherer (inzwischen nahezu in Vergessenheit geratener) europäischer Systeme, uvm. besteht. Der Grundgedanke war, dass jede Kampfkunst und Kampfsportart gute und weniger gute Techniken enthält. Entnimmt man nun aus diesen Systemen die jeweils besten Elemente und verschmilzt diese zu einer neuen Einheit, so entsteht ein neues, äußerst effektives System:
Allkampf
Das Allkampf - System ist daher an keinen bestimmten Budo - Stil gebunden. Es beinhaltet sowohl Abwehrtechniken, in denen gleichermaßen Konzepte aus den sogenannten “harten” Künsten (z. B. Taekwon-Do, Karate), als auch jene der “weichen” Künste (z. B. Judo, Aikido) vereinheitlicht sind.
Jakob Beck begann 1948 zunächst mit Judo, und wechselte zum Jiu-Jitsu über. Im Laufe der Zeit kam Aikido und Kung Fu dazu. Einer der bekanntesten Lehrer dieser Zeit war Robert Dobler 10. DAN. 1964 begann Beck in München bei Großmeister Kwon Jae Hwa mit dem Taekwon-Do.
Die somit bei Jakob Beck vorhandene reichliche Erfahrung in den verschiedensten Kampfsystemen führte schließlich zum Gedanken des Allkampf - Systems - welches dann auch kontinuierlich entwickelt wurde. 1968 war es dann soweit.
In den eigenen Schulen von Jakob Beck konnte mit dem damals neuen Systems begonnen werden.
Das Allkampf - System wurde in den folgenden Jahren konsequent weiterentwickelt und ausgebaut. Es enthält heute 225 der verschiedensten Hebel-, Wurf- und Schlagtechniken, die über 10 Schülergrade bis zum 6. DAN (Meistergrad) erlernt werden können. Mit zum System gehört die Formenschule. Sie vermittelt neben der rein technischen Ausbildung auch das zugehörige Bewegungsgefühl, sowie Körper- und Selbstbeherrschung.
Über ein festgelegtes Ausbildungs- und Prüfungssystem wird der Lernfortschritt kontrolliert und der Schüler erhält weitere Impulse und Motivation. Das ganze System ist so aufgebaut, dass der Schüler von der ersten Übungsstunde an Erfolgserlebnisse hat und so auch konsequent sein Selbstwertgefühl aufgebaut wird - eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Selbstverteidigung.
Das System wird in der Form des “traditionellen asiatischen Gruppentrainings” unterrichtet. Für die gleichzeitige Disziplinierung sorgt die den Schüler von Anfang an begleitende Übungsraum - Etikette.